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Johnny Gioeli: One Voice (Review)
Artist: | Johnny Gioeli |
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Album: | One Voice |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Melodic Rock |
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Label: | Frontiers Music Srl. | |
Spieldauer: | 42:02 | |
Erschienen: | 07.12.2018 | |
Website: | [Link] |
Die Nachricht: „Johnny Gioeli bringt eine Solo-Scheibe auf den Markt“ kommt nicht wirklich einer Sensation gleich, denn die Outputs, die der HARDLINE, AXEL RUDI PELL und CRUSH 40 Shouter in schöner Regelmäßigkeit auf den Markt wirft, bereichern die Hardrock-Szene mit konstant starkem Material.
Das Außergewöhnliche an „One Voice“ ist die “Art der Entstehung der Langrille, sowie die Motivation hinter dem Projekt, die für sich genommen schon 15 Punkte verdient hat:“ Alle Erlöse aus Verkauf und Streaming kommen dem Sohn eines engen Freundes Gioelis zu Gute, der seit einem Tauchunfall vor drei Jahren gelähmt im Rollstuhl sitzt und schrittweise versucht, die verlorene Beweglichkeit zurück zu gewinnen. Mit Hilfe der von Johnny gespendeten Beträge war es Joe Barber möglich, sein Haus behindertengerecht umzubauen und sein Leben so zu gestalten, dass ihm sogar möglich war, die Highschool abzuschließen.
Da die Kosten der Behandlung die finanziellen Möglichkeiten der Familie bei weitem überstiegen, entschloss sich Gioeli, ein Album zu produzieren, das allein den Zweck verfolgt, die weitere Behandlung Joes sicher zu stellen.
Mit von der Partie ist Produzent und HARDLINE-Keyboarder ALESSANDRO DEL VECCHIO, während Gitarrist Eric Gadrix für die Kompositionen verantwortlich zeichnet. Dabei herausgekommen ist ein Album, das nicht den Anspruch erhebt, ein Hardrock-Werk im HARDLINE-Stil zu sein. Die einzelnen Tracks sind stimmig und eingängig, gehen aber eindeutig mehr Richtung Mainstream als bisherige Veröffentlichungen Gioelis, was die Sache in kommerzieller Hinsicht für eine breitere Zielgruppe interessant macht. Die Tatsache, dass die erste Auflage der Scheibe in den USA bereits ausverkauft ist, wie Johnny während des Konzerts in Bochum nicht ohne Stolz verkündete, spricht eine deutliche Sprache.
Wie gewohnt besticht die fantastische Gesangsleistung JOHNNY GIOELIs, die den Tracks die Glanzlichter aufsetzt. Zu den Highlights des Albums zäht der Opener „Drive“, eine Uptempo-Nummer, die einfach gute Laune macht. In der Folge gibt es mit „One Voice“ den Titeltrack und die Hymne der Scheibe, die nach Gioelis Aussage „die Summe meiner Anstrengungen darstellt, die Welt durch die Liebe zur Musik ein wenig näher zusammen zu bringen“.
„Running“ klingt fast ein wenig nach BON JOVI und „Prive We Pay“ liefert eine emotionale Ballade, Gänsehautfeeling inklusive.
FAZIT: JOHNNY GIOELI und sein Spendenprojekt „One Voice“ sind ein großer Wurf. Die Intention hinter dem Projekt ist schon aller Ehren wert, die Ausführung indessen lässt keine Wünsche offen. Das perfekte Weihnachtsgeschenk für Gioeli-, Hardline- und Melodic-Rock Fans und ein „must have“ für Sammler. Also: Kaufen!
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Drive
- It
- One Voice
- Mind Melt
- Running
- Deeper
- Let Me Know
- Hit Me Once, Hit Ya Twice
- Price We Pay
- Out Of Here
- Oh Fathers
- Bass - Nik Mazzucconi
- Gesang - Johnny Gioeli
- Gitarre - Eric Gadrix
- Keys - Alessandro Del Vecchio
- Schlagzeug - Marco Di Salvia
- One Voice (2018) - 13/15 Punkten
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